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Mercedes-Benz E 220d im Alltagstest: Sternenreise mit der neuen E-Klasse

2024-04-08T17:36:40.865Z

Highlights: Mercedes-Benz E 220d im Alltagstest: Sternenreise mit der neuen E-Klasse. E220d im Test: Knurrigen Motorsound gibt’s im Sport-Modus. Der Turbodiesel ist so kultiviert und leise, dass man von Mitfahrenden immer wieder gefragt wird. Das Cockpit wird dominiert vom Superscreen, drei miteinander verbundenen Bildschirmen. Die Mittelkonsole ist Staufächern vorbehalten.



Stand: 08.04.2024, 19:21 Uhr

Von: Volker Pfau

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Die E-Klasse ist für Mercedes-Benz vermutlich die wichtigste Baureihe. Ist sie top, geht es den Untertürkheimern gut. Wir waren mit dem E 220d im Alltag unterwegs.

Bei neu aufgelegten Baureihen tut man sich bisweilen etwas schwer, das typische Design wiederzuerkennen. Nicht so bei der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz. Hier tritt dieses Problem, den Markenkern zu erkennen, nicht auf: Der Stern ist nämlich überall. Vom Kühler bis hin zur Heckleuchte findet man den Dreizack, das Symbol für die Motorisierung zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Alles bereit also für eine Sternenreise im allradgetriebenen Diesel-Einstiegsmodell.

Geschickt haben die Designer die Länge des 4,95 Meter messenden Mercedes kaschiert. Es erinnert zwar viel an die S-Klasse, aber dank dieses Kunstgriffs fühlt sich der E 220d nicht so groß und mächtig an. Optisch ist er eine Limousine knapp unterhalb der Oberklasse, bietet aber fast alles, was man im Luxussegment auch findet. Perfektes Understatement also.

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Superscreen dominiert Innenraum der E-Klasse

Das Cockpit wird dominiert vom Superscreen, drei miteinander verbundenen Bildschirmen, wobei der ganz rechte Bildschirm exklusiv der Person auf dem Beifahrersitz vorbehalten ist und nur bedient werden kann, wenn dieser Sitz tatsächlich belegt ist. Der Mensch auf dem Fahrersitz soll schließlich nicht abgelenkt werden.

Cockpit der neuen E-Klasse mit Superscreen für Fahrer und Beifahrer. © Mercedes-Benz

Befehle und Einstellungen werden übers Lenkrad, den mittleren Bildschirm mit klarer Menüstruktur oder das sehr aufmerksame MBUX-System erledigt. Die Mittelkonsole ist Staufächern vorbehalten.

Mercedes E220d im Test: Knurrigen Motorsound gibt‘s im Sport-Modus

Der Turbodiesel ist so kultiviert und leise, dass man von Mitfahrenden immer wieder gefragt wird, ob dies wirklich ein Auto mit einem Dieselmotor sei. Ist es. Und ein recht kräftiger obendrein mit 197 PS sowie zusätzlichen 23 PS Boost aus dem Mildhybrid und einem maximalen Drehmoment von 440 Nm bereits bei 1800 U/min. Das reicht für maximal 234 km/h. Langstreckenkomfort gibt’s dank Neunstufenautomatik und aufpreispflichtigem Luftfederfahrwerk (für 2790 Euro im Technik-Paket).

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Wer einen etwas knurrigeren Sound bevorzugt, wählt den Fahrmodus Sport. Dieser bietet neben dem vernehmbareren Motor zudem eine direktere Gasannahme sowie ein strafferes Fahrwerk. Wer nun allerdings richtig schnell mit einem Stern auf der Haube unterwegs sein will, kann bei Mercedes-Benz beim SL 63 fündig werden.

E220d parkt sich dank Hinterradlenkung wie ein Kompaktwagen

Der E 220d ist ein sehr angenehmer Kilometerfresser, mit dem sich auch lange Etappen entspannt zurücklegen lassen. Aber auch auf kleineren Straßen und vor allem innerorts lässt sich der E 220d souverän bewegen und vor allem leicht einparken. Verantwortlich dafür ist die Hinterachslenkung (im Technik-Paket enthalten), dank der sich die Limousine wie ein Kompaktwagen rangieren lässt und die wir als sehr hilfreich empfanden.

Der Kofferraum beim E 220d ist sehr tief und fasst bis zu 540 Liter Gepäck. © Mercedes-Benz

540 Liter schluckt der recht tiefe Kofferraum. Ein zusätzliches Staufach unterm Kofferraumboden sowie ein dort platzierter zusammengeklappter Einkaufskorb bieten zusätzliche Lade- und Transportlösungen.

Wenig Kritik an der Mercedes E-Klasse

Ernsthaft gibt es an der E-Klasse nichts zu kritisieren. So weisen wir wieder einmal auf die gewöhnungsbedürftigen Mercedes-typischen Eigenheiten hin wie zum Beispiel die Kombination aus Blinker-Scheibenwischer-Lenkstockhebel und das mit zu vielen Funktionen und viel zu kleinen Schiebern und Reglern überfrachtete Lenkrad.

Der Mercedes E 220d überzeugt im Test durch seinen niedrigen Verbrauch. © Mercedes-Benz

Lob gibt es dagegen beim Verbrauch. Der Stamm-Tankwart wird einen nämlich bald nicht mehr kennen, denn wir schafften Reichweiten von über 1200 Kilometern mit einer Tankfüllung. Wer mit Richtgeschwindigkeit reist, schafft dies leicht. Ansonsten notierten wir Werte um 5,5 Liter, was für ein Auto dieser Kategorie immer noch sehr gut ist. Im Eco-Modus erzielten wir bei einer Sparfahrt einen Verbrauch von 4,7 Litern auf 100 Kilometer. Auch wenn die E-Klasse die letzte mit Verbrennermotoren sein könnte, dürfen Freunde der Diesel- und Benzinmotoren hoffen: Der Abschied vom Verbrenner ist noch nicht endgültig.

Sonderwünsche treiben Preis schnell in die Höhe

Beim Gesamtwerk sieht es dagegen anders aus: Der E 220d kostet ab knapp 60 000 Euro. Wer dann beim Konfigurieren zu viele Häkchen setzt, muss noch einmal den halben Kaufpreis drauflegen. Ähnlich tief in die Tasche muss man allerdings auch beim Mitbewerber greifen: Der neue 5er von BMW ist preislich auf dem selben Niveau.

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Fazit: Der Mercedes E 220d ist ein Auto fürs entspannte Reisen. Er bietet ein bisschen Understatement, eine Menge Platz für Menschen und Gepäck, viele technische Finessen und einen geringen Verbrauch. Bevor man die Sternenreise antreten kann, wird allerdings ein stattlicher Preis fällig.

Source: merkur

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